Vielfalt auf dem Grill – natürlich aus Bayern!

Wonach riecht der Sommer? Nach Sonnencreme, Eis, Blumen und Freibad – und: nach herzhaft Gegrilltem. Wir lieben diesen Mix aus feinen Röstaromen und glühenden Kohlen einfach! Dabei ist der Deutschen schönste Feierabend-Beschäftigung zwischen Mai und September längst nicht mehr, was sie früher mal war. Und das ist gut so: Denn statt einfach nur ein paar Würstchen auf den Rost zu werfen, können wir aus einer großen Vielfalt an frischen Lebensmitteln auswählen, die für jeden Geschmack das Passende bietet. Längst muss es nicht immer Fleisch sein, das wir uns schmecken lassen. Fisch, Gemüse, Käse und sogar Pizza sind wahre Highlights, wenn wir sie bei der richtigen Temperatur für die richtige Zeitspanne grillen. Fest steht: Mit den hochwertigen, von unseren bayerischen Bauern erzeugten Produkten wird es nie langweilig.

Damit euer nächstes Grillfest ein voller Erfolg wird, findet ihr hier eine Portion Wissen und Inspiration rund um die Zubereitung von Speisen am Rost. Neben unseren Lieblingsrezepten versorgen euch unsere Experten mit den besten Tipps für ein perfektes BBQ. Eine Prise Heimatliebe darf dabei auf keinen Fall fehlen. Lasst es euch schmecken!

Das perfekte Steak

Die einen mögen es eher blutig, die anderen medium, die dritten gut durch. Doch welches Fleischstück ist für ein saftiges Steak am besten geeignet? Generell gilt: Ist das Fleisch zart marmoriert, schmeckt es aromatischer – denn Fett ist ein Geschmacksträger. Unsere Bullenmästerin Franziska Klenkert schwört auf gut abgehangenes Roastbeef. Das Roastbeef ist ein Teilstück des Hinterviertels vom Rind, zwischen der Hochrippe und der Hüfte. Aus ihm werden verschiedene Steaks geschnitten, wie z. B. Entrecôte, Rumpsteak oder T-Bone-Steak. Aber natürlich kann man auch andere Teilstücke vom Rind auf den Rost legen, zum Beispiel Hochrippe, Nacken oder Brust. Eine Marinade macht das Fleisch aromatisch und saftig. Alles weitere zur Fleischkunde gibt es hier.

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Steak-Tipps von Bullenmästerin Franzi

Marinieren: Fleisch mit der Marinade einreiben bzw. übergießen und luftdicht einige Zeit ziehen lassen. Vor dem Grillen die Marinade gut abtropfen lassen.

Messen: Der Garzustand lässt sich am genauesten mit einem Grillthermometer überwachen. „English Rare“ ist bei einer Kerntemperatur von 48 – 52° C, „medium“ bei 55 – 58 °C und „well done“ bei 65 – 68°C fertig. Roastbeef benötigt eher die oberen Werte, Rinderfilet die unteren.

Abwarten: Fleisch anschließend kurz ruhen lassen, damit sich der Fleischsaft verteilt.

Genießen: Fertig würzen und auf warmen Tellern servieren. An Guadn!

Hier findet ihr weitere Grill-Rezepte mit Fleisch:
Mariniertes Rindfleisch

Fleischspieße mit scharfer Grillsoße
Tafelspitz vom Grill mit gegrillten Süßkartoffeln und bayerischer Chimichurri
Krustenbraten vom Grill „Moderne Art“


Beef Ribs

Für alle Fleischliebhaber, die auf dem Grill nach Abwechslung vom klassischen Steak suchen, hat Spitzenkoch Lucki Maurer sein Lieblingsgrillgericht parat. Er zeigt euch, wie ihr ganz einfach super saftige Beef Ribs auf dem eigenen Grill hinbekommt. Dazu gibt es einen knackigen Spargelsalat. Wäre das nicht was für den nächsten lauen Sommerabend?


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Burger vom Grill

Neben klassischen Steaks und Ribs lassen sich auf dem Grill aber auch feinste Burgerspezialitäten zubereiten. Ob ein Bayerischer Burger mit Meerrettich-Preiselbeer-Dip oder ein Pulled Pork Burger – hier schlägt das Herz eines jeden Grill-Fans höher. Probiert es doch einfach mal aus!

Fisch – die leichte Alternative

Es muss nicht immer Fleisch sein. Doch welcher Fisch fühlt sich auf dem Rost am wohlsten? Unser Fischzüchter Alfred Stier grillt am liebsten eine saftige Regenbogenforelle oder Saibling. Fische aus der Familie der Lachsfische sind generell für den Rost ideal, da sie fester im Fleisch sind und nicht so leicht zerfallen. Bestens eignen sich Varianten wie Bachforelle, Regenbogenforelle, Lachsforelle oder Saibling. Man kann sie im Ganzen grillen oder in der Blitzversion – als Filet.

Fisch-Tipps von Fischwirt Alfred

Marinieren: Den ganzen Fisch mit frischen Kräutern und ein paar Zitronenscheiben füllen. Grobes Meersalz oder Kräutersalz runden den Geschmack ab. Gut ist auch eine Marinade aus Öl, Zitrone und verschiedenen Gewürzen. 

Unterlage: Da Fisch leicht zerfällt, sind wiederverwendbare Grillschalen oder Grillmatten eine gute Unterstützung. Für ganze Fische kann man auch einen Fischbräter benutzen – mit ihm lässt sich das Gargut problemlos wenden und klebt nicht fest.

Wenig Hitze und Geduld: Bei sanfter Hitze auf dem Kugelgrill bleibt der Fisch schön saftig. Das dauert zwar rund 20 Minuten – aber es lohnt sich!

Hier findet ihr zwei köstliche Fisch-Grillrezepte:
Gegrilltes Fischfilet

Bunte Fischspieße
Gegrillte Forelle



Knackig, frisch, gesund: Grillgemüse

Gemüse muss sich längst nicht auf eine kleine Nebenrolle im Salat beschränken. Als Hauptdarsteller auf dem Rost, mit einer feinen Marinade eingepinselt und extravagant gewürzt, ist das „Grünzeug“ sogar oscarverdächtig. Besonders geeignet für das Garen über der heißen Glut sind Zucchini, Paprika, Auberginen, Maiskolben und Kartoffeln. Aber auch Karotten, Fenchel, Chicorée oder Spargel lassen sich auf diese Weise raffiniert zubereiten! Klar, dass die auch bei unserem Gemüsebauer Peter Höfler aus Nürnberg auf dem Grill landen.

Gemüse-Tipps von Gemüsebauer Peter

Marinieren: Öl, Kräuter und etwas Balsamico oder Zitrone gibt dem Gemüse Pfiff. Aber Vorsicht: Frische Kräuter verbrennen sehr schnell in der Grillhitze und werden schwarz. Deshalb lieber auf getrocknete Kräuter setzen. Nutzt man eine Grillschale, kann ohne weiteres Olivenöl verwendet werden. Ansonsten empfiehlt es sich, raffinierte Öle wie Sonnenblumenöl oder Rapsöl einzusetzen, da sie hitzebeständiger sind als Olivenöle.

Salz ist nicht gleich Salz: Einfach mal die verschiedenen Geschmacksnuancen ausprobieren. Grobes Steinsalz, feuriges Chilisalz, Fleur de sel aus der Provence, rötliches Himalayasalz, rauchiges Halen Mon aus Wales…

Drehen und wenden: Weil Gemüse viel schneller als Fleisch gart, sollte man es ständig im Auge behalten, damit nichts anbrennt. Dabei regelmäßig umdrehen.

Hier geht’s zu unseren Gemüse-Grillrezepten:
Gemüse vom Grill mit Joghurt-Dip

Geschmorter Spargel vom Grill


Und was darf‘s sonst noch sein?

So genannte „Beilagen“ dürfen beim Grillen nicht fehlen, schon deshalb, weil man mit ihnen die Zeit überbrückt, bevor das Hauptgericht fertig ist. Wir haben für euch ein spannendes, neues Nudelsalat-Rezept ausgewählt, das voller knackiger, regionaler Zutaten steckt. Wer mal etwas ganz Anderes ausprobieren möchte, ist mit unseren Fladenbroten und der Pizza vom Grill bestens bedient: Alle Teige können ganz einfach vorbereitet werden, und das Ergebnis schindet bei eurem nächsten Grillabend garantiert Eindruck. Gut möglich, dass sich der eine oder andere da schon an den „Beilagen“ satt isst…

Unsere Rezepte für Grill-Beilagen mit Hingucker-Effekt:
Nudelsalat
Fladenbrote und Pizza vom Grill


Auf euer Wohl – mit den passenden Getränken!

Beim richtigen Getränk zum Grillen denken wir meist spontan an unser süffiges bayerisches Bier, das es in so unendlich vielen Varianten zu kaufen gibt. Aber auch gut gekühlte, frische Sommerweine aus bekannteren und weniger bekannten heimischen Weinbaugebieten runden ein Grillessen perfekt ab. Welche Weine sich für den Sommergenuss im Freien am besten eignen, haben wir euch hier zusammengestellt.

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