Saibling aus Bayern
Der Saibling gehört zur Familie der Lachsfische. Das erkennt man an seinem hellroten Fleisch und am Geschmack. Äußerlich und in der Größe ähnelt er wiederum der Forelle – und vereint damit die besten Eigenschaften seiner beiden Verwandten. Saiblinge wachsen in Aquakultur in der Regel auf 500 bis 1.000 Gramm heran.
Verbreitung und Lebensraum
Die wichtigsten Arten sind Bachsaibling und Seesaibling. Der Bachsaibling lebt, wie sein Name verrät, in Bächen und Flüssen Europas und Nordamerikas. In Bayern findet man Saiblinge meist in tiefen Seen und Fließgewässern. Dort laicht der Speisefisch von Oktober bis Dezember. Seit einiger Zeit gewinnt die Saiblingsproduktion auch in der Aquakultur größere Bedeutung. Deutsche Seesaiblinge stammen überwiegend aus der Seenfischerei, während Bachsaiblinge fast ausschließlich als Nebenfische in der Forellenteichwirtschaft produziert werden.
Tipps für die Küche
Der Saibling zählt mit einem Fettgehalt von 2 bis 10 Prozent zu den mittelfetten Fischarten. Die Fettzusammensetzung ist mit rund 70 Prozent mehrfach ungesättigten Fettsäuren und wertvollen Omega-3-Fettsäuren äußerst günstig für die menschliche Ernährung. Bereits 200 Gramm Saiblingsfilet pro Woche decken den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren. Zudem liefert das Fleisch reichlich Phosphor und Eisen sowie B-Vitamine und Vitamin A. Wegen ihres Eigenfettgehaltes lassen sich Saiblinge besonders gut grillen. Sie sind aber auch gebraten oder gedünstet ein echter Leckerbissen. Unser Fischwirt Alfred ist ihn am liebsten geräuchert. Sie möchten mehr Erfahren, dann lesen Sie unser Porträt von Fischwirt Alfred.