Himbeeren aus Bayern
Himbeeren gehören zu den einheimischen Klassikern, die zum Sommer einfach dazugehören. Ihr Aroma und ihre Süße sind schwer zu übertreffen. Dass sie ganz nebenbei auch noch unfassbar gesund sind, macht diese Früchte noch beliebter. 140 Gramm Himbeeren decken zum Beispiel ein Drittel unseres Tagesbedarfs an Vitamin C. Auch die Mengen an A- und B-Vitaminen und Mineralstoffen können sich sehen lassen – hinzu kommen zusätzlich noch verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe. Besonders die Anthocyane, die für die leuchtende Farbe der Himbeeren verantwortlich sind, sind wirkungsvolle Zellschützer, indem sie freie Radikale unschädlich machen.
Ist die Himbeere überhaupt eine Beere?
Die kleine, meist rote, manchmal aber auch goldene Beere ist in Wahrheit übrigens gar keine Beere, sondern eine Form der Sammelsteinfrucht – das bedeutet, dass sie eigentlich aus vielen kleinen Früchten besteht, die dicht beieinander liegen. In Ihrer Urform waren Himbeeren winzig klein und wuchsen ausschließlich am Waldesrand, heute reifen sie dank moderner Züchtungen an bis zu zwei Meter hohen Sträuchern zu einer vergleichsweise stattlichen Größe heran.
Die Vielfalt und Saison der Himbeeren
Die Sorten unterscheiden sich in der Farbe und der Erntezeit, und so gibt es sowohl rote als auch goldene Himbeeren als Sommer- und Herbstfrüchte, da sie ähnliche Bedingungen benötigen. Neben den klassischen Sommer- und Herbsthimbeeren gibt es auch sogenannte Two-Timer-Himbeeren, die sogar zweimal im Jahr Früchte tragen. Hauptsaison ist jedoch der Sommer. Man kann sie dann aus regionaler Erzeugung sowohl im Supermarkt, als auch direkt ab Hof oder in Selbstpflückanlagen finden. Werden Himbeeren unreif geerntet, schmeckt man das deutlich an dem erhöhten Säuregehalt.
Direkt verzehrbereit!
Im Gegensatz zu vielen anderen Beeren oder Früchten müssen Himbeeren eigentlich vor dem Verzehr nicht gewaschen werden, da sie keinen Kontakt mit der Erde hatten. Wer möchte, schwenkt sie kurz in einer Schüssel mit lauwarmem Wasser und lässt sie dann in einem Sieb abtropfen.
Da Himbeeren sehr druckempfindlich sind, sollte man sie nicht zu lange oder zu warm lagern – am besten schmecken sie quasi „von der Hand in den Mund“. Im Kühlschrank, locker ausgebreitet auf einem Teller, bleiben sie aber mindestens zwei Tage essbar.
Vielfältige Rezepte mit Himbeeren
Besonders beliebt sind Himbeeren auch bei unzähligen Rezepten wegen ihrer Süße und leichten Säure, die jedes Rezept auf das nächste Level heben. Besonders beliebt sind dabei die roten und goldenen Früchte in diversen Desserts, aber auch in Salaten in Form von Himbeeressig als fruchtige Dressings. Dabei verleihen sie nicht nur Desserts eine angenehme Süße, sondern passen auch hervorragend zu herzhaften Speisen.
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