Fränkische Küchla (Kissen)
Fränkische Backkunst, verfeinert mit edlem Zwetschgenschnaps
Wusstet ihr, dass Zwetschgenschnaps durch lange Reifezeit an Aroma gewinnt und je nach Brennverfahren fruchtige oder nussige Noten entwickelt? Besonders in Nordbayern hat die Herstellung eine lange Tradition, oft in kleinen Brennereien wie auf dem Peterhof. Während Zwetschgen ab Ende Juli Saison haben, können wir ihren aromatischen Schnaps zum Glück das ganze Jahr über genießen – und damit auch unseren Küchla-Teig mit den feinen Noten verfeinern.
Zutaten

Zubereitung
Die Butter in einem Topf mit lauwarmer Milch schmelzen lassen, zu den anderen zimmerwarmen Zutaten geben und ca. 3 Minuten kneten. Aus dem Teig zwei Laibe formen. Diese mit Geschirrtüchern abdecken und ca. 25 Minuten gehen lassen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. ½ cm dick zu einem Rechteck auswellen und auf die gewünschte Größe ausrädeln (ca. 7×7 cm). Nochmals zugedeckt 20 Minuten ruhen lassen.
Das Butterschmalz auf ca. 170 °C erhitzen. Die Teiglinge ins heiße Fett geben und sofort mit heißem Butterschmalz begießen, damit die Küchle gut aufgehen, und schwimmend backen. Sobald die Unterseite goldgelb ist, die Küchle drehen und fertig backen.
Auf einem Gitter abtropfen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Tipp: Die Küchle lassen sich sehr gut im Voraus backen und einfrieren.