Heidelbeeren aus Bayern
Heidelbeeren werden in Bayern immer beliebter: Rund 13.000 Tonnen Kulturheidelbeeren wurden im Jahr 2018 im Freistaat geerntet. Kein Wunder, steckt die blaue Beere doch voller angenehmer Versprechungen. Die Vielzahl gesunder Inhaltstoffe – Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe – macht rundum fit, vielleicht sogar schön: Zu den potentiellen Schönmachern gehören sowohl beachtliche Mengen an Vitamin E als auch Vitamin C. Letzteres regt soll die Kollagen-Produktion anregen und für straffe Haut sorgen. Laut Studien haben Blau- oder Heidelbeeren zudem eine positive Wirkung auf Gehirn und Augen. Wer Heidelbeeren liebt und so oft wie möglich isst, macht jedenfalls alles richtig. Regionale Ware sollte dabei immer den Vorzug erhalten, denn kurze Wege sorgen für Nachhaltigkeit und Frische. Die beste Zeit für Heidelbeeren ist vom späten Juni bis hinein in den September. Frischemerkmal ist eine pralle Haut ohne jegliche Druckstellen oder Feuchtigkeit. Im Kühlschrank sollten die frischen Früchte maximal vier Tage gelagert werden, danach droht Schimmelbefall. Vor dem Essen sorgfältig waschen.
Bei Heidelbeeren lassen sich zahlreiche Sorten unterscheiden: Neben niedrig wachsenden und extrem winterfesten Varianten wie „Burgundy“ gibt es auch halbhohe Heidelbeeren wie „Polaris“ oder „Northsky“, die bis zu zwei Meter hoch wachsen können und sehr aromatisch sind. Innerhalb der Gattung der Hochbusch-Heidelbeeren ist „Bluecrop“ weltweit die populärste Sorte: Sie ist ausgesprochen kälteresistent, widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten aller Art, ertragreich und kann auch mit Trockenheit erstaunlich gut umgehen.