Monokultur

Von Monokultur spricht man, wenn eine einzige Pflanzenart über Jahre hinweg auf der gleichen Fläche angebaut wird. Die Methode bietet Vorteile bei Pflege und Ernte, ist jedoch anfälliger für Störungen (Krankheiten). Der Anbau in Monokulturen fördert langfristig im Boden den Aufbau von pathogenen Mikroorganismen, woraus Wurzelinfektionen entstehen. Diese machen die Pflanze anfälliger für Schädlingsbefall und die Verdrängung durch Unkräuter. Reine Monokulturen sind daher in der Landwirtschaft eher selten.


Typische Pflanzen, die in Monokulturen angebaut werden können sind Mais und Roggen. Bei z.B. Raps, Weizen oder Gerste ist der Anbau in Monokulturen jedoch dagegen nicht möglich.

Im Obstanbau spricht man nicht von Monokultur, sondern von Dauerkultur – ebenso bei Spargel und anderen Erzeugnissen. Hier macht der Anbau ein- und derselben Pflanzenart aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen durchaus Sinn.

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Mehr Informationen

Quellen:

https://www.topagrar.com/acker/aus-dem-heft/wie-viel-mais-vertragen-kartoffel-fruchtfolgen-9678880.html

https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/lexikon-a-z/monokultur-786