Bauernbrot mit Sauerteig
Zutaten
Zubereitung
Für den Sauerteig Wasser und Mehl über mehrere Tage im Verhältnis 1 zu 1 anrühren, je nach gewünschter Menge beispielsweise 100 Gramm Mehl und 100 Gramm Wasser. Das Ganze anrühren, stehen lassen und wieder etwas Wasser und Mehl dazu geben. Diesen Prozess so lange wiederholen, bis sich Milchsäure- und Essigsäurebakterien gebildet haben, das dauert ungefähr drei bis vier Tage. Wenn der Sauerteig säuerlich riecht und Blasen wirft, ist er fertig. Im nächsten Schritt wird der Sauerteig als fertige Zutat zu dem Brotteig hinzugegeben.
Das Mehl mit dem Sauerteig, Salz, Brotgewürz und Wasser in eine Schüssel geben, alle Zutaten mit der Hand kneten und anschließend mindestens eine Stunde – besser noch länger oder über Nacht – ruhen lassen. Es ist wichtig, den Teig lange ruhen zu lassen, damit er schön arbeiten kann, besser verdaulich ist und den vollen Geschmack entfaltet.
Als nächstes wird das Brot geformt. Dazu Mehl auf einer Arbeitsfläche verteilen und den Teig von außen nach innen solange kneten, bis er kompakt ist. So wird verhindert, dass zu viel Luft in den Teig kommt und das Brot später Löcher hat oder nicht richtig aufgeht. Das fertig geformte Brot nun in einen mit Mehl ausgelegten Gärkorb geben, und noch einmal eine halbe bis dreiviertel Stunde gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Das Brot – falls vorhanden – in einem Gusseisentopf oder auf einem Pizzastein, ansonsten auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech im vorgeheizten Ofen ca. eine Stunde backen. Nach einer viertel Stunde bis 20 Minuten die Temperatur auf 180 Grad runterschalten. Wer es besonders knusprig möchte, lässt das Brot komplett abkühlen und gibt es dann bei 220 Grad Ober-/Unterhitze noch einmal ca. eine viertel Stunde in den Ofen. Dann ist es doppelt gebacken und hat eine richtig schöne, dicke Kruste.
Das selbstgebackene Bauernbrot schmeckt super mit Butter, frischen Radieserl, Schnittlauch, Salz und Pfeffer garniert.