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Hopfenregion Hallertau

©TOM

Über insgesamt 2.400 Quadratkilometer erstreckt sich die beliebte Urlaubs- und Ausflugsregion, die sich in den letzten Jahren zu einem echten Geheimtipp entwickelt hat. Zwischen der bayerischen Landeshauptstadt München, dem Auto-Mekka Ingolstadt und dem Universitätsstädtchen Regensburg gelegen, ist die vielseitige Gegend nicht zuletzt dank ihrer historischen Sehenswürdigkeiten und der abwechslungsreichen Aktivitäten ein ideales Ausflugsziel. Besondere Attraktion und wichtige wirtschaftliche Einnahmequelle ist der Hopfen, der auf insgesamt 16.310 Hektar der Region angebaut wird. Dabei handelt es sich um das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt – nicht nur für deutsche Biergenießer ein wahres Paradies. Auch im Ausland, sogar in weit entfernten Ländern wie Russland, Japan und den USA sind der Hallertauer Hopfen und seine beachtliche Sortenvielfalt bekannt und begehrt.

Hol’ Er d’Auer!

©Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.; Fotograf: Anton Mirwald

Über die Herkunft des Namens Hallertau kursieren zahlreiche Versionen und Gerüchte und machen es schwer, den wirklichen Ursprung korrekt zu definieren. Am wahrscheinlichsten ist, dass die beiden althochdeutschen Wörter „Hardt“ für „Wald“ und „Helan“ für „verbergen“ miteinander kombiniert wurden. So sprach man vom „hal hardt“, also dem „Wald, der sein Innerstes verbirgt“.

Mehr amüsant als wahrscheinlich ist dagegen die Legende vom Fürsten, der im Jahre 1313 in der Schlacht von Gammelsdorf in Bedrängnis geriet. Er soll nämlich mit den Worten „Hol’ Er d’Auer“ verzweifelt um Hilfe gerufen haben. Daraus wurde dann später angeblich die „Hallertau“.

13 Jahrhunderte Hopfenanbau

In einigen Erzählungen wird schon im Jahr 736 von dem ersten Hopfengarten in Geisenfeld berichtet. So richtig ins Rollen kamen der Anbau und der damit verbundene Gewinn allerdings erst um das Jahr 1900. Da war klar geworden, dass man mit der Hopfenpflanze, die längst ein international gehandeltes Gut war, einen eigenständigen landwirtschaftlichen Sektor aufbauen konnte. Die Arbeit der Hopfenpflanzer entpuppte sich allerdings als höchst anstrengend und zeitintensiv. So kam es, dass nach und nach Maschinen die Aufgaben der „Hopfenzupfer“ übernahmen, die bis dahin die traditionellen Familienbetriebe bei ihrer Arbeit unterstützten. Seit 1967 wird der Hopfen komplett maschinell geerntet. Das Hopfenandrehen im Frühjahr ist nach wie vor mühsame Handarbeit. Dann kommen zahlreiche Aushilfskräfte in die Hallertau, um die Hopfenbauern zu unterstützen.

Die Zukunft der Bierseele

©Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.; Fotograf: Anton Mirwald

Ohne Hopfen wäre ein Bier nun mal kein Bier. Kein Wunder also, dass man die Zutat auch die „Seele des Bieres“ nennt. Doch geschenkt wird den Bauern in der Hallertau nichts, die internationale Konkurrenz ist stark. Zum Glück müssen sie die Dolden nicht mehr als Ganzes verschiffen. Der Großteil der Brauereien ist auf Pellets und Extrakt umgestiegen. Die handlichen Verpackungen können entsprechend der gewünschten Aroma- und Bitterstoff-Verteilung des Käufers unterschiedlich zusammengestellt werden und reduzieren das Transportgewicht enorm.

Schmankerl aus der Region

©Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.; Fotograf: Anton Mirwald

Man muss kein Bierfan sein, um in der Hallertau auf seine kulinarischen Kosten zu kommen. Denn Hopfen ist in der Küche unerwartet vielseitig einsetzbar. Er verleiht der Hallertauer Hopfenwurst aus Rind- und Schweinefleisch ihren besonderen Geschmack, der sie zu einer ausgefallenen Spezialität aus der Region macht. Man kann ihn auch als süße Versuchung in Pralinenform oder als hochprozentigen Likör mit schwungvollem Abgang genießen.

Volles Programm

©TOM

Rund ums Bier lässt sich in der Hallertau jede Menge entdecken und erleben. Besucher können zwischen einer Wanderung am Erlebnispfad „Hopfen und Bier“, einer Rundfahrt auf der Hallertauer Hopfentour oder einem Tag im Wakeboard- und Wasserskipark bei Geisenfeld wählen. Immer einen Ausflug wert sind der Besuch von Kloster Weltenburg bei Kelheim, eine Führung im Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach, die Besteigung des Kuchlbauer Turms in Abensberg und viele weitere Aktivitäten. Wer so richtig ins Thema Hopfen einsteigen möchte, der ist bei einer Erlebnisführung auf dem Hof einer Hopfenbotschafterin richtig!

Wie genau der Hopfen ins Bier kommt und welche Funktion er darin hat, haben wir interessierten Konsumenten auch bei unserer Verbrauchertour rund um das rankende Erzeugnis gezeigt:

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