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Gartenexpertin Christine: Ein Garten zum Vernaschen

Wenn Christine Reitelshöfer aus Petersaurach durch ihren Bauerngarten streift, hat sie vor allem eins im Blick: maximale Vielfalt. Denn wo Artenreichtum bei den Pflanzen herrscht, da haben auch Insekten und andere Kleintiere genug Auswahl bei der Nahrungssuche. Als Bäuerin, Ehefrau, Mutter und Großmutter ist es Christine Reitelshöfer gewohnt, sich um das Wohl von Mensch und Tier zu kümmern. Im Stall versorgt sie jeden Tag ab sechs Uhr früh die Milchkühe. In Haus und Hof ist sie rund um die Uhr für kleine und größere Familienmitglieder im Einsatz. Und im Garten liegt ihr alles, was summt und zwitschert, kreucht und fleucht besonders am Herzen.


Stimme der Landfrauen

Auch politisch ist die Landfrau aktiv, etwa als Gemeinderätin und Kreisrätin oder als Mitglied der Frauen-Union. Seit 22 Jahren engagiert sie sich ehrenamtlich im Bayerischen Bauernverband, wo sie der weiblichen Seite der Landwirtschaft Gehör verschafft. Ihr Anliegen ist es immer wieder, die Landfrauenarbeit ins rechte Licht zu setzen und dabei insbesondere auch den Nachwuchs zu fördern. Dafür reist die Mittelfränkin auch schon mal nach Berlin: 2019 wurde sie ins Präsidium des Deutschen Landfrauenverbands gewählt. Als dessen Beisitzerin will sie nun auch auf Bundesebene für die Anliegen der Landfrauen eintreten.


Fruchtbar und vielfältig

Daheim in Petersaurach ist es vor allem das Naheliegende, das Christine Reitelshöfer umtreibt. Zum Beispiel: Wie gestalte ich meinen Garten so, dass er das ganze Jahr über blüht und fruchtet? Ein Garten ist ja nichts Statisches, sondern höchst lebendig und damit ständigem Wandel unterworfen. Da will immer wieder neu geplant und durchdacht, vor allem aber ganz praktisch gesät, gepflanzt, umgesetzt oder ausgedünnt werden. Um die Familie stets mit frischen und gesunden Lebensmitteln zu versorgen, baut die Landfrau viel Salat, Kräuter und Gemüse an. Obststräucher und -gehölze gehören ebenfalls dazu.


Höchstmaß an Biodiversität

Weil es sich um einen echten Bauerngarten handelt, gehen bei Christine Reitelshöfer zudem Nutz- und Zierpflanzen eine echte Symbiose ein. So blühen hier von März bis Oktober die unterschiedlichsten Blumen, Sträucher, Stauden und Kräuter und bilden eine Oase für Insekten und Vögel. Umgekehrt gilt: Wenn viele Insekten aktiv sind, ist auch die Bestäubung der Pflanzen gesichert – das ist schließlich unerlässlich. Und nicht zuletzt macht ein solches, teils blühendes, teils essbares Paradies einfach glücklich. „Ich liebe es, jeden Tag in den Garten zu gehen und immer wieder etwas Neues zum Naschen, Pflücken oder einfach nur zum Freuen vorzufinden“, sagt die leidenschaftliche Gärtnerin und Landfrau.


Praxistipp: Insektenfreundlich Gärtnern

Unsere Gartenexpertin Christine Reitelshöfer erklärt, wie man seinen eigenen Garten oder Balkon insektenfreundlich gestalten kann.

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