Eierbauer Thomas: Hühner-Gegacker mit Alpenblick
Am Brandlhof wird Teamwork groß geschrieben. Thomas Reichl, 38, führt den Hof in dritter Generation mit seinen „vier Blondinen“, wie er sie liebevoll nennt: seine Frau Jola, 38, die drei gemeinsamen Mädchen Johanna, 14, Eva-Maria, 10, und Sofia, 8. Zum Hof gehören auch die flauschigen Familienmitglieder: Hündin Leika, zwei Katzen sowie die drei Haus-Hühner der Kinder. Reichls Eltern sowie zwölf Angestellte helfen tatkräftig im Betrieb mit. Ob die Versorgung der Tiere, die Verpackung der Eier oder die Mitarbeit im eigenen Hofladen: „Jeder ist für alles da“, erklärt der gelernte Landwirt.
Eier im Leuchtkasten
Rund 50.000 Hühner leben auf dem Brandl- und dem Hagerhof, dem Bio-Betrieb der Reichls. „Das Besondere ist, dass wir Eier aus allen Haltungsformen – Bio-, Freiland- und Bodenhaltung – produzieren“, erklärt Thomas Reichl stolz. Denn solch ein Modell findet man in Bayern nicht oft. Mit rund 6.000 Hennen im Bio-Stall, knapp 30.000 in Freiland und dem Rest in Bodenhaltung haben die Reichls und ihre Angestellten ordentlich Arbeit. Vollautomatisch werden die Eier via Laufband aus den Nestern der Ställe gebracht. Anschließend werden sie im Leuchtkasten durchleuchtet und auf Beschädigungen, Schmutz und Einschlüsse kontrolliert. Danach geht es in die Sortieranlage, in der die Eier gewogen und mit dem Herkunftscode gestempelt werden. So können die Verbraucher immer nachvollziehen, woher und aus welcher Haltungsform die Eier herkommen. In 6er- und 10er-Kartons sowie Paletten für Großbetriebe werden diese schließlich verpackt und für den Abtransport vorbereitet. Alle Arbeitsschritte laufen zwar automatisch ab, werden jedoch von Reichl und seinen Mitarbeiten streng überwacht.
Bestes Futter aus Eigenproduktion
Rund 50.000 Hühner leben auf dem Brandl- und dem Hagerhof, dem Bio-Betrieb der Reichls. „Das Besondere ist, dass wir Eier aus allen Haltungsformen – Bio-, Freiland- und Bodenhaltung – produzieren“, erklärt Thomas Reichl stolz. Denn solch ein Modell findet man in Bayern nicht oft. Mit rund 6.000 Hennen im Bio-Stall, knapp 30.000 in Freiland und dem Rest in Bodenhaltung haben die Reichls und ihre Angestellten ordentlich Arbeit. Vollautomatisch werden die Eier via Laufband aus den Nestern der Ställe gebracht. Anschließend werden sie im Leuchtkasten durchleuchtet und auf Beschädigungen, Schmutz und Einschlüsse kontrolliert. Danach geht es in die Sortieranlage, in der die Eier gewogen und mit dem Herkunftscode gestempelt werden. So können die Verbraucher immer nachvollziehen, woher und aus welcher Haltungsform die Eier herkommen. In 6er- und 10er-Kartons sowie Paletten für Großbetriebe werden diese schließlich verpackt und für den Abtransport vorbereitet. Alle Arbeitsschritte laufen zwar automatisch ab, werden jedoch von Reichl und seinen Mitarbeiten streng überwacht.
Kein Tag wie der andere
In Thomas Reichls Tagesablauf ist Abwechslung Programm. „Die große Herausforderung in meinem Job ist, dass jeder Tag anders ist“, sagt der Bauer mit einem Lächeln. Neben den obligatorischen Stallarbeiten wie Tier-, Futter- und Wasserkontrolle steht im Reichlschen Betrieb auch Büroarbeit an. Die regelmäßigen Schulungen seiner Helfer überlässt er jedoch externen Spezialisten wie Tierärzten. Die Säuberung der Ställe übernehmen ebenfalls speziell geschulte Fachkräfte. Alle vier bis fünf Wochen werden die Ställe vom Hühner-Dreck befreit. Und einmal jährlich werden die diese grundgereinigt. Denn das ist der Rhythmus auf dem Brandlhof. Die Hennen kommen in einem legereifen Zustand, in einem Alter von rund 20 Wochen, für ein Jahr auf den Hof. Anders als beispielsweise bei Getreidebauern haben die Jahreszeiten auf die Hühnerhaltung nur wenig Einfluss – schließlich sind die Ställe bestens belüftet und beheizt – einzig an Ostern: „Da herrscht bei uns Hochsaison“, betont Reichl. „Naja, und im Winter zieht’s die Hennen auch weniger in die Kälte raus.“
Die Eier vermarktet Thomas Reichl „über den gut sortierten Lebensmittel-Einzelhandel, Gaststätten und Hotellerie – natürlich alles in der Region.“ Für die Zukunft möchte er seine Produkte noch näher an den Endverbraucher heranbringen: „Unsere Philosophie ist, dass wir ein qualitativ hochwertiges Produkt aus der Region für den Verbraucher in der Region anbieten können.“ Reichls Ehefrau Jola verkauft neben der Büroarbeit im hofeigenen Laden die selbstproduzierten Eier, aber auch Produkte wie Nudeln, Eierlikör, Öle, Käse, Müsli, Süßigkeiten sowie frisches Gemüse aus Betrieben aus der Region. Auf die Frage ob Thomas Reichl und seine Familie überhaupt selbst noch Eier essen, grinst er uns sagt: „Zu einem gescheiten Frühstück gehört für mich ein 5-Minuten-Ei oder ein leckeres Rührei ohne alles einfach dazu.“